Ev.-Luth.Kirchengemeinde Altenkrempe, Milchstr.18, 23730 Altenkrempe - e-Mail: altenkrempe@kk-oh.de

 

Liebe Grabnutzerinnen und Grabnutzer,

wir weisen darauf hin, dass das Nutzungsrecht von Grabstellen/-stätten in der Regel spätestens 25 Jahre nach der letzten Beisetzung endet.
Sollte dieses bei Ihnen der Fall sein, bitten wir um Kontaktaufnahme. Sie haben die Möglichkeit, das Grabnutzungsrecht zu verlängern oder die Grabstelle/-stätte an die Kirchengemeinde zurückzugeben.
Aktuell sind folgende Grabstellen-/stätten betroffen:

Wahlgrabstätten mit letzter Erdbestattung    im Jahr 1997
oder mit letzter Urnenbestattung                im Jahr 2002

Sind Sie sich nicht sicher oder haben Sie Fragen? Dann melden Sie sich bitte, wir sind gerne für Sie da (Tel. 04561-4417).


Ihre Friedhofsverwaltung


  Unser Friedhof - ein Ort der Ruhe und des Friedens
Eine Chance zur Trauerbewältigung


Die Vielfalt heute möglicher Bestattungsformen stellt uns als Angehörige eines verstorbenen Menschen bei der Wahl der Bestattungs- und Grabart vor große Herausforderungen. Entscheidungen müssen oft in kürzester Zeit gefällt werden. Das kann dazu führen, dass die Entscheidungen nicht immer in ihren Konsequenzen durchdacht werden. Deshalb ist es wichtig, sich individuell und frühzeitig mit den letzgültigen Entscheidungen auseinander zu setzen.
Erst später, wenn alle Aktivitäten, Formalitäten und die Bestattung vorbei sind, erfahren wir, die Trauernden, dass das urmenschliche Bedürfnis, fürsorglich mit einem geliebten Menschen umzugehen, nach dessen Tod nicht einfach abzuschalten ist. Es benötigt einen langen Zeitraum und einen fest bestimmten Ort, an dem diese Fürsorge für den Verstorbenen im Rahmen der Trauerbewältigung ihren neuen Platz findet und Trost spendet.

Wenn Sie sich über die verschiedenen Arten von Grabstätten auf unserem Friedhof informieren möchten, sind wir gerne für Sie da (Tel. 04561-4417).






  Bericht aus dem Friedhofsauschuss
 
Ein Friedhof ist ein Ort, an dem Verstorbene ihre letzte Ruhestätte finden, ein Ort des Gedenkens, der Einkehr und der Trauer. Er dient aber auch der Erholung, dem Naturschutz und der Ökologie.
Und er befindet sich im Wandel: Schwindende Gräber, rückläufige Beisetzungen, der Trend zu Urnenbestattungen und der vermehrte Wunsch zu naturnahen Gräbern. All das hat uns beschäftigt und zu dem Schluss kommen lassen, dass wir uns diesem Wandel nicht verschließen können und wollen. Wir, das sind Gisela Dohm, Bärbel Vowe, Christoph Mielke und Pastor Friedemann Holmer – seit Herbst 2020 bilden wir den neuen Friedhofsausschuss (FA).
 
Friedhöfe in kirchlicher Trägerschaft müssen sich selbst tragen, d. h die Einnahmen müssen die Ausgaben decken. Nicht wenige Friedhöfe haben über die Jahre ein Defizit erwirtschaftet und stehen nun mit den Kommunen im Dialog, um die Finanzierung sicherzustellen.
Um kostendeckend zu arbeiten, wurden alle Friedhöfe im Kirchenkreis analysiert und neu kalkuliert. Einige Kirchengemeinden haben ihre Gebührenordnung bereits angepasst. Ab dem 01.04.2021 gilt nun auch in Altenkrempe eine neue Friedhofssatzung und -gebührenordnung. Durch gestiegene Kosten und rechtliche Änderungen in verschiedenen Bereichen war dies notwendig geworden. Die letzte Änderung fand vor acht Jahren statt.
 
Parallel dazu möchten wir unseren Friedhof Schritt für Schritt attraktiver gestalten. An Ideen mangelt es nicht, aber sie müssen zu unserem Friedhof passen. Unter anderem sollen Blühflächen entstehen, und auch neue Bestattungsangebote für Särge und Urnen sind in Planung. Hierbei haben wir den Natur- und Umweltschutz fest im Blick.  - Dies hat auch zur Folge, dass u. a. ganzflächige Grababdeckungen zukünftig nicht mehr genehmigungsfähig sind. Grund ist die erhebliche Beeinträchtigung des Bodenlebens. Auch auf elektrische Grablichter muss zukünftig verzichtet werden.
  
Dieses war ein kurzer Ausschnitt über die Arbeit und Ergebnisse im FA und im Kirchengemeinderat. Wir werden Sie weiterhin auf dem Laufenden halten.

Unser Friedhof hat in der letzten Zeit viele positive Rückmeldungen erhalten. Das freut uns sehr und ist sicher auch der professionellen Pflege durch die Gärtnerei Hamer geschuldet.

Unser Ziel ist ein zukunftsfähiger Friedhof, der als „schöner Ort“ wahrgenommen werden soll – als Garten des Lebens.
 

Bärbel Vowe